Sardine

Der Begriff „Sardine“ wurde im frühen 15. Jahrhundert erstmals im Englischen verwendet. Die Volksetymologie besagt, dass er von der italienischen Insel Sardinien stammt, um die herum es einst reichlich Sardinen gegeben haben soll. „Sardine“ und „Sardelle“ sind gebräuchliche Bezeichnungen für verschiedene Arten von kleinen, ölhaltigen Futterfischen aus der Familie der Heringsfische (Clupeidae).

Die Begriffe „Sardine“ und „Sardelle“ sind nicht eindeutig, und was gemeint ist, hängt von der jeweiligen Region ab. Die Sea Fish Industry Authority des Vereinigten Königreichs zum Beispiel stuft Sardinen als junge Sardellen ein. Ein Kriterium besagt, dass Fische mit einer Länge von weniger als 15 cm Sardinen und größere Fische Sardellen sind.

In der FAO/WHO-Codex-Norm für Sardinenkonserven sind 21 Arten aufgeführt, die als Sardine bezeichnet werden können. FishBase nennt mindestens sechs Arten „Sardellen“, mehr als ein Dutzend nur „Sardinen“ und viele mehr, wobei die beiden grundlegenden Namen durch verschiedene Adjektive qualifiziert werden.

Etymologie

Der Begriff „Sardine“ tauchte im 15. Jahrhundert erstmals im Englischen auf. Es ist ein Lehnwort aus dem Französischen sardine, abgeleitet vom Lateinischen sardina. Sardinien ist etwa 1.300 km von Athen entfernt, aber Aristoteles erwähnt den Fisch sardĩnos.

Das Fleisch einiger Sardinen oder Sardinen hat eine rötlich-braune Farbe, ähnlich wie bei einigen Sorten von rotem Sardonyx oder Sardinenstein. Das Wort leitet sich von σαρδῖον („sardĩon“) ab und hat eine Wurzel, die „rot“ bedeutet und möglicherweise mit Sardis verwandt ist.

Die Formulierung „verpackt wie Sardinen“ (in einer Dose) ist aus dem Jahr 1911 überliefert. Die Formulierung „…packed likeSardines…“ erscheint in The Mirror of Literature, Amusement, and Instruction von 1841. Andere frühe Vorkommen der Redewendung sind „…. packed together…like sardine in a tin can“ (1845), [16] und „…packed…like sardines in a tin can…“ (1854)

Etymologie

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