Sandaal

Sandaal ist der gebräuchliche Name für eine ganze Reihe von Fischarten. Obwohl sie keine echten Aale sind, sehen sie aalähnlich aus und können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Viele Arten sind vor den westlichen Küsten Europas von Spanien bis Schottland sowie im Mittelmeer und in der Ostsee zu finden.

Sandaale sind eine wichtige Nahrungsquelle für Seevögel, darunter Papageientaucher und Dreizehenmöwen. Sie sind kommerziell wichtig für die Fischmehlproduktion. Zwischen 1997 und 2001 machten sie 4 % der weltweit für die Fischmehlproduktion gefangenen Fische aus (hinter Sardellen, Lodde und Blauem Wittling).

Lebensraum

Der bevorzugte Lebensraum für Sandaale ist ein Meeresboden mit relativ glattem Grund aus kiesigem Sand. Ein Beispiel für diesen bevorzugten Lebensraum ist der Meeresboden der Hebriden. Sandaale sind die einzige Sandaalart, die im Atlantik vorkommt.

Sandaalarten

Die meisten Sandaale sind Meeresfische der Gattungen Hyperoplus, Gymnammodytes oder Ammodytes. Mitglieder dieser Gattungen, die in anderen Ozeanen vorkommen, werden normalerweise nicht als Sandaale bezeichnet. Andere Arten aus anderen Teilen der Welt sind in der Regel weniger eng verwandt.

Kommerzielle Fischerei

Traditionell werden sie kaum für die menschliche Ernährung genutzt, sind aber ein wichtiges Ziel der industriellen Fischerei für Tierfutter und Dünger. Es wird angenommen, dass die zunehmende Fischerei Probleme für einige ihrer natürlichen Feinde verursacht, insbesondere für Alken, die sie in tieferen Gewässern fangen. Sie werden auch als Fliegen gebunden, um Fische zu fangen.

Lebensraum

Sandaalarten

Kommerzielle Fischerei

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